Wir stehen zusammen dort draußen. Neben dem Baumhaus, welches wir als Kinder bauten. Es ist mittlerweile schon ziemlich zerfallen und ich traue mich nicht mehr drauf, denn ich habe Angst, dass es unter mir zusammenbricht. Du lachst leise darüber und streckst mir deine Hand entgegen. "Komm doch...", flüsterst du. Ich lege meine zarten Finger in deine und plötzlich fühle ich Geborgenheit. Alle Angst ist verflogen. Du hilfst mir rauf. Bilder von damals schweben mir durch den Kopf. Unvermeidbar. Ich muss lächeln. Versunken in den Gedanken fange ich an zu singen, jedoch nur ganz leise. »Kiss me, down by the broken tree house...« Aufeinmal treffen sich unsere Blicke und mein Herzschlag beschleunigt sich. Was passiert hier? Deine Hand legst du an meine Wangen und deine Lippen sind ganz dicht vor meinen. So dicht, dass ich deinen Atem spüre. »Kiss me beneath the milky twilight...«, singst nun du ganz leise. Danach fühle ich nurnoch deine Lippen auf meinen.

Samstag, 5. Mai 2012
Sonntag, 22. April 2012
It's like wishing for rain as I stand in the desert...
Ich wünsche es mir. Mehr als alles andere. Würde ich an den
Weihnachtsmann glauben, wärst du das einzige, was auf meiner Wunschliste
stehen würde. Dein Name, in Großbuchstaben, mit ganz vielen Herzen
darum. Würde ich an Gott glauben, würde ich jeden Abend beten. Dafür,
dass du irgendwann zu mir findest und dein Herz nicht nur zum Teil,
sondern voll und ganz für mich schlägt.
Stattdessen steht mein Wunsch in diesem Buch. Alle Seiten davor handeln
von dir und meinen Gefühlen. Alle folgenden Seiten werden es auch tun.
Sie werden von meinen Gefühlen zu dir handeln. Ich bade in dem
Gefühlsmeer und lasse mich in den Emotionen zu dir treiben. Mitten in
dein Herz. Um es zu berühren. Für die Ewigkeit. Denn deine Liebe ist das
einzige, was ich möchte. Mein Herz sehnt sich nach deinem. Es ist wie
der Wunsch nach Regen, wenn ich in der Wüste stehe...
Sonntag, 18. März 2012
Die glasigen Augen umrandet von dem Schwarz des Eyeliners. Nicht nur das Blau des Schlafmangels und das Rot, des Weinens sind darunter versteckt. Der Glanz in den Augen ist fort, zurück bleibt Leere. Ein Blick in die Seele, in ein schwarzes Loch. Das Weiß des Auges von feinen, roten Äderchen bedeckt, die Pupillen tiefschwarz. Kaum sichtbare Adern bahnen sich unter den Augen ihren Weg. Die Tränen quollen aus den Augen, reißen das Schwarz mit sich und zurück bleiben tiefblaue Augenringe. Die Lider sind geschwollen und die Tränen bilden schwarze Streifen auf den Wangen. Durch die blasse Haut wirken die Farben noch viel intensiver. Die Schminke verschmiert und alles was zurück bleibt ist die Traurigkeit, welche sich in den Augen widerspiegelt, wenn man ganz genau hinsieht.
Mittwoch, 22. Februar 2012
Keine Nachricht, kein Anruf, keine SMS, kein Zeichen. Wo bist du? Diese Ungewissheit quält mich. Gib mir ein Zeichen, irgendeins und ich hoffe darauf, dass ich es bemerke. Wo bist du hin? Verdammt, du kannst mich doch nicht einfach so stehen lassen. Ein Tag vergeht, ein weiterer vergeht und immernoch kein Zeichen. Die Funken der Hoffnung verglühen von Tag zu Tag immer mehr und ich weiß nicht, was ich noch glauben soll. Brauchst du einfach Abstand oder ist dir etwas passiert? Habe ich dir irgendwas getan? Oder hast du ganz einfach zu viel zu tun? Nein, sonst konntest du dich auch immer mal bei mir melden. Was ist nur los? Diese Leere, Einsamkeit... Sie ist unerträglich. Du gabst mir so viel. So schnell du kamst, warst du wieder weg. Ohne ein Wort zu sagen. Es schien doch alles so perfekt? Alles was ich will, ist einfach nur Gewissheit. Wie es dir geht, was los ist. Was passiert hier? Ich habe das Gefühl, dich von Tag zu Tag mehr zu verlieren. Ich geh daran kaputt. Come back, i need you...
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