Freitag, 26. August 2011

Rette mich.

Die Kälte umhüllt ihren Körper ganz langsam. Der Wind lässt ihre Haare im Wind wehen, treibt ihr Tränen in die Augen. Sie fängt an zu zittern, doch sie bleibt einfach stehen, starrt in die Ferne. Dort ist nichts. Niemand. Wo ist ihr Halt?
Wie in Zeitlupe läuft eine Träne ihre Wange herunter, in ihren Kopf sind Stimmen. So viele, alle reden durcheinander. Es macht ihr Kopfweh. Sie schließt die Augen, doch sie reden immer und immer weiter. Sie versteht nicht, was sie ihr sagen wollen.
Ein Bild taucht vor ihren Augen auf. Sie sitzt da, der Himmel ganz Rosa und Lila, neben ihr ein Junge. Sie sagen nichts, schauen sich beide nur an. Vorsichtig streichelt er mit seinen Fingern über ihre Wange, sie lächelt verlegen. Langsam nähern sich ihre Gesichter. Sie kann schon seinen Atem auf ihren Lippen spüren. Sie fällt zu Boden. Plötzlich sind die Erinnerungen wieder weg und die Stimmen zurück. Sie spürt einen Stich in ihrem Brustbereich, kann ihre Beine nicht mehr bewegen. Wie gelähmt liegt sie auf dem Boden. Das kalte Gras kitzelt ihre Fingerspitzen. Es ist feucht und lässt sie erneut zittern. Sie friert. 
Was passiert mit ihr?

Donnerstag, 11. August 2011

Die Geschichte eines Mädchens, das nur er kannte.

Vorgeschichte:
Es war einmal ein Mädchen, junge 16 und über beide Ohren verliebt. Sie war wie die meisten anderen auch. Manchmal etwas verschlossen, höflich, immer darauf bedacht alles richtig zu machen, manchmal ein wenig Faul, immer für ihre Freunde da. Nach außen hin war sie das, doch der Schein trügt. Eigentlich war sie ganz anders. Lebte in ihrer eigenen Welt. In einer Traumwelt, an welche sie nie jemanden ranließ. Bis sie ihn kennenlernte und sich alles ruckartig änderte. Er veränderte alles. Er gewann ihr vertrauen, war Tag und Nacht für sie da, machte ihr Komplimente. Er schien einfach perfekt für sie und wie es das Schicksal wollte, verliebte sie sich in ihn. Er war der einzige, der sie richtig kannte. Ihr echtes ich.
Wochenlang lief alles perfekt. Sie verstanden sich bestens und auch er sagte ihr, Gefühle zu haben. Richtige Gefühle, Liebesgefühle. Es war wundervoll, sie waren glücklich. Sie malten sich eine gemeinsame Zukunft aus, durchlebten die tollen Gefühle der Liebe.


Fortsetzung:
"So werde ich niemals eine Beziehung mit dir führen koennen. Ich will nicht drei mal überlegen müssen was ich sage, damit du das nicht direkt in den falschen Hals kriegst." Dies waren seine Worte, mit dem der ganze Stress anfing. Eine lange Diskussion über Gefühle folgten. Zweifel kamen auf, Tränen liefen. Er beichtet ihr, nicht mehr zu wissen, was er fühlte. Sie wusste nicht, was tun. Das Mädchen war immernoch unsterblich in ihn verliebt. Sie wollte weiterhin seine Liebe spüren. Sie konnte es sich nicht mehr ohne das alles vorstellen. Vorwürfe, Beleidigungen und weitere Tränen folgten. Es schien, als würde eine Welt zusammenbrechen. 


Mit Tränen in den Augen wachte sie auf. Man hätte denken können, sie hätte sich am Abend zuvor total die Kante gegeben, doch so war es nicht. Nein, sie hatte einfach die ganze Nacht lang geweint, bis sie irgendwann in einen unruhigen Schlaf verfallen war. Ihr Kopf brummte, die Augen waren rot und angeschwollen und am liebsten hätte sie direkt wieder geweint, nichts anderes. Doch sie musste sich aufraffen, irgendwas zu tun. Sich ablenken.
Doch was ist nun zwischen den beiden? Liebe? Freundschaft? Hass? Das beste wäre wohl gewesen, einfach nicht darüber nachzudenken, doch es ging nicht anders. 
Nun sitzen sie hier, allein gelassen. Die ganze Liebe ist hinweg. Leere. Was auch immer der Junge ihr gegenüber gerade dachte.. Er würde vielleicht nie wissen, wie sie sich fühlte. Es gab Momente, in denen wollte sie ihm einfach ihre Liebe geben und andere, in denen er ihr total Fremd war. Was sollte das? Bis vor ein paar Tagen waren sie sich noch so vertraut. Wo ist all das hin? Ist das der Anfang eines schmerzvollen Endes?
Goodbye, D.

"When I see your face, there's not a thing that i would change, 'cause you're amazing just the way you are."

Montag, 1. August 2011

Alte Zeiten, verflossene Liebe, Erinnerungen..

Ja nun sitze ich hier. Woran denke ich? An die vergangene Zeit. Und wieso tue ich das? Weil bald der 17.08 ist. Klar, ihr fragt euch jetzt bestimmt, was an dem Datum so besonders ist. Ist ein Tag wie jeder andere. Nichts weiter. Aber so ist es nicht. Nicht für mich. An diesem Tag wären es 2 Jahre gewesen. 2 ganze Jahre in denen ich mit ihm zusammen gewesen wäre. Aber nein, es hielt nicht länger als 1 1/2 Jahre. Vielleicht war es gut so, dass es auseinander ging. Vielleicht auch nicht. Ich kann es nicht genau sagen. Ich weiß nur, dass er meine erste große Liebe war. Und hey, die vergisst man eben nicht von heute auf morgen. Es war 'ne schöne Zeit und ich bereue nichts, rein gar nichts. Keinen Streit, keine Worte, keine Berührungen. Nichts.

 Alte Worte, Tagebucheinträge, Gefühlskrams..


Since I lost you, I lost myself..

Ich finde, die Überschrift ist vielsagend. Eigentlich fasst sie alles perfekt zusammen, bringt es auf den Punkt. Seit dem Tag, an dem ich dich verlor, verlor ich mich. Es ist, als hättest du alles in mir mit dir mitgerissen und meinen leeren Körper stehen gelassen. Jede einzelne Entscheidung fällt mir schwer, mein Selbstbewusstsein sinkt, meine Leistungen werden schlechter. Tage, an denen ich lache und glücklich bin, denke ich mal nicht an dich. Dort schaffe ich es, alle Erinnerungen auszublenden und dich einfach zu vergessen. Doch sobald etwas schief geht, werd ich zum pessimist. Alles schlechte kommt mir in den Sinn, alles wird negativ gesehen. Und dann erscheinst du vor meinem bloßen Auge. Es ist nicht abzuschalten. Tränen schießen mir in die Augen, mein Körper beginnt zu zittern. Plötzlich scheint alles schwarz weiß. Was stellst du mit mir an? Wieso du gehen musstest, bleibt mir ein Rätsel, das für immer unbeantwortet bleiben wird. Vielleicht war es das beste. Nein, nicht nur vielleicht. Wahrscheinlich war es das richtige. Und zwar für uns Beide. Doch was hat das ganze mit mir angestellt? Was ist aus mir geworden? Anstatt weiterzuleben, scheint es, als würde ich stehen bleiben und alles andere zieht an mir vorbei. Rette mich zurück in mein altes Leben. Hörst du's nicht? Es ist wie ein lautloser Hilfeschrei. Rette mich, Rette mich..


18.09.2010 -
When I miss you I just close my eyes and i´m with you.

.. 17.08.2009 - Ein Datum für die Ewigkeit.
Ja, ich weiß es! Er ist es! Er ist der Junge, den ich immer gesucht habe! Er ist meine große Liebe. Er ist alles für mich, mein Leben. Ich bin so froh ihn zu haben. Was wäre bloß eine Welt ohne ihn? Unvorstellbar! Nie mehr eine Welt ohne ihn! Nurnoch wir zwei, für immer und ewig.

09.10.2009
Ich habe einen Schatz gefunden,
und er trägt deinen Namen,
so wunderschön und wertvoll,
mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.
[Silbermond - Das Beste]

09.01.2010
Das erste Treffen. [25.12.09 - 08.01.10] Das waren die schönsten Tage meines Lebens. Ich war so aufgeregt, als wir am Bahnhof auf Schatz gewartet haben! Und dann.. unsere erste Umarmung. Und am Abend das erste mal zusammen gekuschelt und den ersten Kuss. Wow! Ich hatte so eine tolle Zeit mit ihm <3 Es war so romantisch und einfach wunderschön, wie in einem Film eben. Doch auch wenn der Abschied mit vielen Tränen endete, war es mir das Wert.

1 Jahr und 3 Monate sind vergangen..
So das wars nun, ein für alle mal - vorbei. 1 Jahr und 3 Monate, länger sollte die Liebe anscheinend nicht halten. Dabei dachte ich, es wäre für immer. Die ganzen schönen Momente, die Erinnerungen.. Nie wieder werde ich ihn sehen können, nie wieder ins einen Armen liegen, nie mehr werde ich von ihm geküsst, nie mehr zeigt er mir seine Gefühle, nie mehr werden wir zusammen lachen, nie mehr wird er mich trösten wenn ich weine, nie mehr werde ich sein süßes Knautschgesicht sehen, nie mehr sein Nasezucken, nie mehr seine Nähe spüren und seinen Duft wahrnehmen, nie mehr seins sein, sein Schatz.. nie mehr. Du warst alles für mich. - Wo ist das ganze Glück bloß hin?
But in the end we were meant to be apart, in separate chambers of the human heart.

Befreit. Für immer entkommen aus deinem Bann.
Ja richtig, ich habe es geschafft. Ich bin darüber hinweg. Über alles. Meine Gefühle sind veflogen, meine Traurigkeit verdrängt und weggepackt. Ich brauche dich nicht mehr. Ich werde dich nie mehr brauchen. Ich würde es auch nicht wollen. Du bist weg aus meinem Leben und das ist gut so. Ich möchte nicht sagen, dass du ein Fehler in meinem Leben warst. Nein, so kann ich das auch nicht nennen. Du warst kein Fehler und auch keine Zeitverschwendung. Wir hatten schöne Zeiten. Die hatten wir wirklich. Allerdings auch umso schlimmere. Und dies schmerzte. Doch jetzt ist es vorbei. Ich empfinde nichts mehr für dich. Weder Liebe noch Schmerz. Und ich bin glücklich. Ohne Dich. Es ist ein wunderbares Gefühl. Es ist befreiend. Du lebst dein Leben und ich meins. In 20 Jahre werde ich an die Zeit zurück denken und darüber lachen und sagen, wie lächerlich wir uns doch benommen haben. Mein Herz allerdings wird grinsen, denn du warst meine erste große Liebe. Du hattest mich 1 1/2 Jahre glücklich gemacht. So etwas vergisst ein Mensch nicht. Du bleibst in meinen Erinnerungen, immer.