Ich halte mein Handy fest in der Hand, starre pausenlos auf den Display, lese die alten SMS'e, die noch von dir gespeichert sind. Einige in denen einfach nur "Ich liebe dich" steht. Mehr nicht, und doch habe ich mich immer über solche kleinen Gesten gefreut. In den neuesten sind es meistens nurnoch Vorwürfe, sarkastische Antworten oder verletzende Worte. Wie sehr wünsche ich mir eine Nachricht von dir. Eine, in der du es auch wieder willst. Wie es mal war. Weißt du noch? Wir waren beide so glücklich. Es schien perfekt, ich wollte nichts anderes - nur dich. Mein Glück, meine Hoffnung, meine Liebe. Du warst.. nein du bist so viel für mich. Zu viel. Ich schalte den Laptop an, öffne jeden Chat, jede Internetseite auf der eine Nachricht von dir sein könnte. Nichts. Kein Zeichen. Hast du mich schon vergessen?

Montag, 31. Oktober 2011
Freitag, 21. Oktober 2011
Spiegelbild.
"Do you realise how much you hurt me?"
"Weißt du wie's ist, wenn's so richtig weh tut?" flüstert die Stimme ihrem Spiegelbild entgegen. "Wenn alles was du tust völlig sinnlos erscheint?" Sie verstummt, streckt ihre Hand aus und berührt den Spiegel ganz sanft. Tränen kullern über die Wangen. Sie sind nicht wegzuwischen. Wie auch, durch ein Spiegelbild? Sie betrachtet sich ganz genau. Oder eher gesagt ihr Gegenüber. Rote und angeschwollene Augen. "Deine Augen glänzen so wundervoll..", sagtest du. Doch wo ist der Glanz jetzt hin? "Ich will ihn nicht mehr lieben." Ihre Stimme klang nun klar und deutlich. Sie schüttelt den Kopf, um ihre Aussage zu unterstreichen. "Und weißt du wie's ist, wenn du mit keinem darüber kannst?" Keine Antwort. Von wem auch? ".. Weil keiner dich verstehen würde, weil du dich nicht öffnen kannst?" Sie lässt die Hand sinken, blickt ihrem Spiegelbild entgegen. Das bin nicht mehr ich.
Samstag, 8. Oktober 2011
Traumwelt.
"Das ist so ätzend, wenn man sich in den Jungen verliebt und man weiß, man ist nicht die Richtige. Egal man verliebt sich trotzdem, weil man hofft, dass man sich geirrt hat."
- Cinderella Story.
Kennst du das, wenn du Nachst wachliegst und nur an diesen einen Jungen denkst. Es ist nicht schlimm, dass dieser Eine dich vom Schlaf abhält. Du liegst nämlich gerne wach und denkst an ihn. Du denkst daran, was sein könnte. Du drehst dich zur Seite, seufzt leise. Deine Fingerspitzen streichen vorsichtig über die Bettdecke. Wie wäre es wohl, wenn er dort liegen würde? Würde er mich anschauen, mir leise ein paar Worte zuflüstern, meine Hand nehmen oder über meine Wange streicheln? Vielleicht würde er mich ja auch in den Arm nehmen oder mir beim Schlafen zusehen. Egal, alles wäre schön. Hauptsache er würde hier liegen. Aber das tut er nicht. Er ist nicht hier. Er ist dir so weit entfernt und das nur, weil er nicht so fühlt, wie du. Die Liebe bildet einen Abstand zwischen euch. Warum liebt er mich nicht? Ist es mein Aussehen, mein Charakter oder meine Macken? War ich zu aufdringlich, hätte ich ihm überhaupt von meinen Gefühlen erzählen sollen? Du spürst, wie dir die Tränen in die Augen steigen, beißt dir auf die Lippe und versuchst es unterdrücken zu können. Vergebens. Ein leises Schluchzen, schon laufen die Tränen deine Wangen entlang, perlen an deinen Lippen ab. Sie schmecken salzig. Wärst du jetzt hier. Würdest du mich dann trösten, mir die Tränen wegküssen und mir Mut zusprechen? Egal, denn wärst du jetzt hier, würde ich nicht weinen. Langsam schließt du die Augen, weinst dich in den Schlaf. Er verfolgt dich in den Träumen. Es ist wundervoll dort. Doch wenn Morgens der Wecker klingelt und du deine Augen öffnest, wird dir bewusst, dass es eben nur ein Traum war. Irgendwo zwischen Realität und Traumwelt, da bist du.
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