Samstag, 8. Oktober 2011

Traumwelt.

"Das ist so ätzend, wenn man sich in den Jungen verliebt und man weiß, man ist nicht die Richtige. Egal man verliebt sich trotzdem, weil man hofft, dass man sich geirrt hat."

- Cinderella Story.
Kennst du das, wenn du Nachst wachliegst und nur an diesen einen Jungen denkst. Es ist nicht schlimm, dass dieser Eine dich vom Schlaf abhält. Du liegst nämlich gerne wach und denkst an ihn. Du denkst daran, was sein könnte. Du drehst dich zur Seite, seufzt leise. Deine Fingerspitzen streichen vorsichtig über die Bettdecke. Wie wäre es wohl, wenn er dort liegen würde? Würde er mich anschauen, mir leise ein paar Worte zuflüstern, meine Hand nehmen oder über meine Wange streicheln? Vielleicht würde er mich ja auch in den Arm nehmen oder mir beim Schlafen zusehen. Egal, alles wäre schön. Hauptsache er würde hier liegen. Aber das tut er nicht. Er ist nicht hier. Er ist dir so weit entfernt und das nur, weil er nicht so fühlt, wie du. Die Liebe bildet einen Abstand zwischen euch. Warum liebt er mich nicht? Ist es mein Aussehen, mein Charakter oder meine Macken? War ich zu aufdringlich, hätte ich ihm überhaupt von meinen Gefühlen erzählen sollen? Du spürst, wie dir die Tränen in die Augen steigen, beißt dir auf die Lippe und versuchst es unterdrücken zu können. Vergebens. Ein leises Schluchzen, schon laufen die Tränen deine Wangen entlang, perlen an deinen Lippen ab. Sie schmecken salzig. Wärst du jetzt hier. Würdest du mich dann trösten, mir die Tränen wegküssen und mir Mut zusprechen? Egal, denn wärst du jetzt hier, würde ich nicht weinen. Langsam schließt du die Augen, weinst dich in den Schlaf. Er verfolgt dich in den Träumen. Es ist wundervoll dort. Doch wenn Morgens der Wecker klingelt und du deine Augen öffnest, wird dir bewusst, dass es eben nur ein Traum war. Irgendwo zwischen Realität und Traumwelt, da bist du.

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